23.01.2004
Matamá
http://www.matama.de/
Kulturbahnhof Barntrup
Vorankündigung | Fotos | Setlist | Presse | Ankündigung Lippische Landeszeitung vom 20.01.2004 Brazil in Barntrup, Flamenco im Kulturschuppen
Konzertfotos + After Show Pictures in der Fotogalerie unter Und hier ein besonderer Service von uns. Die Setlist des Konzertes. - noch in Arbeit - :-) Lippische Landes-Zeitung 26.01.2004 Das Duo Matamá kommt aus Hamburg und besteht aus dem Flamenco-Gitarristen Juan Rodríguez und dem Gitarristen André Krikula. Die Musik der beiden ist mit dem Schlagwort "Flamenco goes Brazil" annähernd umschrieben. Das Spannungsfeld, in dem sich die beiden mit ihrer Gitarrenmusik bewegen, entsteht aus den unterschiedlichen Hintergründen der Musiker. Juan Rodríguez ist ausgebildeter Flamenco-Gitarrist, während André Krikula sich der lateinamerikanisch-brasilianischen Gitarrenmusik verschrieben hat. Auf der einen Seite strenge Rhythmik, auf der anderen spielerisch-leichte Melodien. So entsteht laut Presseinformation eine "Gratwanderung zwischen den verschiedenen ethnischen Stilen" und "Gitarrenmusik mit einer afro-brasilianisch-andalusischen Note". Seit 1996 besteht diese Zusammenarbeit, die 2002 zur Veröffentlichung des zweiten gemeinsamen Albums "Don Q." führte. Ergänzt wird der facettenreiche Klang Matamás durch zahlreiche Gastmusiker, die das Duo mit Percussion, Trompete oder Marimba begleiten. In Barntrup hatten Matamá den Percussionisten Bassam Abdul-Salam dabei. Der gebürtige Kieler spielt zur Zeit Schlagzeug beim Hamburger Musical "König der Löwen". In Barntrup absolvierte er seinen ersten gemeinsamen Auftritt mit Matamá, bei dem er das Publikum mit abwechslungsreichem, spannungsvollem Spiel begeisterte. Die Musik von Matamá in Worte zu fassen, fällt schwer. Rhythmisch ist sie - durch den Einfluss von Juan Rodriguez. Dennoch stehen immer die Melodien im Vordergrund, deren Bandbreite von melancholisch bis fröhlich reicht. Was Matamá immer vermitteln, lässt sich eher benennen: Spielfreude ist auf jeden Fall dabei, ebenso wie lateinamerikanisches Flair und eine gewisse Leichtigkeit. Diese beruht nicht nur auf dem virtuosen Gitarrenspiel, sondern auch auf dem Gesang von André Krikula. Mit spanischen Texten ergänzt dieser die meist instrumentalen Stücke Matamás. Sehr entspannt klingt "Pais dos peixes", während das ebenfalls vom ersten Album der Gruppe stammende "Brubek in Harare" mit einer orientalischen Melodie bezaubert. "Winterliebe" vom aktuellen Album ist etwas melancholisch ausgefallen, "Cravo e Canela" hingegen fällt durch einen experimentell geratenen Mittelteil auf. Ein wahrer Höhepunkt des Abends war die Interpretation eines Stückes des bekannten Gitarristen Baden Powell, mit dem Matamá die Zuhörer im gut gefüllten Kulturschuppen in die Pause geleiteten. Besonders ein Percussion-Solo von Bassam Abdul-Salam sorgte hier für Applaus beim Publikum. Alles in allem: Solche Konzerte hört man gern im Barntruper Kulturschuppen. Vorankündigung | Fotos | Setlist | Presse | Seitenanfang |