01.04.2008
Annie Sellick und Pat Bergeson
Bürgerhaus Blomberg

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Ankündigung

Am 1. April im Bürgerhaus
Superstars des Jazz „Pat Bergeson and Annie Sellick“ in Blomberg


Blomberg. Dem Verein „Viele Saiten – Kultur in Lippe e.V.“ ist in enger Kooperation mit der Stadt Blomberg gelungen, die neuen Superstars des Jazz „Pat Bergeson and Annie Sellick“ direkt aus New York ins lippische Blomberg zu holen. Das ist außergewöhnlich, den „Pat Bergeson and Annie Sellick“ werden nur drei Konzerte in Deutschland geben. Sind die Namen vielleicht nur Kennern der Jazzszene ein Begriff, so haben doch viele Lipper das Gitarrenspiel von Pat Bergeson schon gehört, nämlich im Kinofilm „Ratatouille“.

Bereits mit der bloßen verbalen Ankündigung sind schon 40 Karten für das Konzert verkauft worden. Die Stadt Blomberg und „Viele Saiten – Kultur in Lippe e.V.“ erwarten ein volles Haus. Karten sind u.a. ab sofort im Bierhaus Scharfrichter in Blomberg zu erwerben.

Vokaljazz der Extraklasse gepaart mit elegant fließendem Gitarrenspiel garantiert das Konzert von Annie Sellick und Pat Bergeson am Dienstag, 1. April, in Blomberg. Ab 20 Uhr treten die charismatische Sängerin und ihr unaufdringlicher, aber effektvoller Begleiter auf Einladung des Kulturvereins „Viele Saiten“ im dortigen Bürgerhaus auf. Sie kreieren eine intime Atmosphäre, in der sich das Publikum entspannt aufgehoben fühlt. Standards machen sie sich selbstbewusst zu eigen, originale Kompositionen klingen vertraut in den Ohren. In Pat Bergesons glockenreinem Gitarrenspiel finden Annie Sellicks freche Improvisationen den perfekten Partner, Instrument und Stimme verschmelzen zu unvergleichlich melodiösem Jazz, der swingt. „Annie Sellick stiehlt allen die Schau“, jubelte die Jazzbibel Downbeat. Die JazzTimes lobte ihre „ganz eigene Art der Phrasierung, die ihre gewitzte Persönlichkeit zum Vorschein kommen lässt“. Mehr noch: „Sie spielt mit dem Timing, riskiert auch mal hinterherzuhinken, doch opfert nie den klaren Ausdruck, sie zerlegt die Laute wie Anita O'Day und zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Reichweite aus. It's Annietime!

Anfang der 90er Jahre lernte Pat Bergeson den großen Chet Atkins kennen. Chet war so begeistert, dass er ihn prompt für sein nächstes Album engagierte. Von da an begleitete Pat Bergeson seinen Mentor auf Platten und bei Konzerten, zeigte ihm neue Jazz-Licks und ließ sich selbst in die Geheimnisse der Fingerstyle-Gitarre einführen.Nach nunmehr 15 Jahren in Nashville kann er eine beeindruckende Liste von Kooperationen vorweisen. Außer mit der Gitarrenlegende Atkins arbeitete Pat Bergeson unter anderem schon mit so namhaften Kollegen wie Jerry Reed, Lyle Lovett, Alison Krauss, Dolly Parton, Bill Frisell, Martin Taylor, Suzy Bogguss, Bill Evans, Peter Frampton, Michael McDonald, Jeff Coffin (von Bela Fleck & The Flecktones), Steve Wariner, Earl Klugh und Eric Johnson zusammen. Zuletzt war er außerdem auf dem Soundtrack des Disney-Pixar-Films „Ratatouille“ zu hören. Davon abgesehen, ist Pat Bergeson auch ein ausgewiesener Könner des chromatischen und diatonischen Spiels auf der Mundharmonika.


Fotos

 
Vor dem Konzert im Scharfrichter

Weitere Fotos gibts hier


Pressekritik

Lippische Landes-Zeitung 03.04.2008
 

Mitreißendes Jazzkonzert mit Annie Sellick und Pat Bergeson im Bürgerhaus
Blomberg (krei). Kann man sich in eine Stimme verlieben? Süchtig werden nach nur einem Konzertabend? Man kann. Annie Sellick umgarnte mühelos ihr Publikum mit unvergleichlichen Interpretationen von gängigen und neuen Jazzkompositionen. Gemeinsam mit Pat Bergeson, ihrem künftigen Ehemann, "jazzte" sie im Bürgerhaus.

Was Torsten Buncher, Geschäftsführer des veranstaltenden Vereins "Viele Saiten", mit lippischem Understatement als "chute Musik" ankündigte, entpuppte sich als wahrer Leckerbissen puristischen Jazzgesangs.
Die aus Nashville stammende Sängerin bezauberte mit Natürlichkeit und ihrer sehr persönlichen Art und Weise der Liedinterpretation. Ihr "Nice and Easy" klang authentischer als beim Urheber Frank Sinatra, wobei selbst ihre Atmung Teil des Stücks zu werden schien. Sellick sang Gershwin leicht und fein, intonierte überraschend anders den Michael-Jackson-Oldie "Rock the night away" und nahm Irving Berlins "Cheek to Cheek" mit einer kessen Portion Unbefangenheit.
Das Spektrum ihrer Stimme konkurrierte mit der Bandbreite des Programms. Annie Sellick sang eindringlich oder beschwingt, rau oder zart, aber immer glaubhaft und in perfektem Zusammenspiel mit Pat Bergeson. Seine Gitarre war nicht nur Begleitung. Stimme und Gitarre ergänzten sich, spiegelten sich, hoben sich gegenseitig. Da machte Sellick ihre Stimme zum begleitenden Bass oder Bergesons Gitarre mutierte zum Echo des Gesangs.
Ein müheloses Miteinander zeigte sich in allen gespielten Stücken. Auch wenn die Gitarre die Person wechselte und Bergeson zur Harmonika griff, blieb das Duo stimmig. "Papa won't you let me go to town", intonierte Annie, und Pat gab der Sehnsucht in der Frage per Harmonika Ausdruck und Tiefe.
Sowohl an der Gitarre als auch mit der Harmonika zeigte sich Bergeson, der schon mit Größen wie Lyle Lovett, Chet Attkins oder Jerry Reed auf der Bühne stand, als Interpret mit Know-how und Einfühlungsvermögen. Sichere Technik, sauberes Spiel und das gute Ohr für die Nuancen im Ausdruck seiner Partnerin zeichnen ihn aus und machen das Duo letztlich zum erfolgreichen Team. Das Publikum belohnte das Paar mit hingebungsvoller Aufmerksamkeit. Erst nach etlichen Zugaben wurden die beiden Musiker sichtlich ungern entlassen, die sich in der "beautiful city" Blomberg wohl fühlten und versprachen wiederzukommen. "Accentuate the Positive and eleminate the Negative" sang Annie in einer ihrer Zugaben. In ihrem Auftritt allerdings gab es nichts zu eliminieren. "Sie singt nicht nur super, sie ist auch einfach bezaubernd", brachte es eine Besucherin auf den Punkt.


Links

http://www.myspace.com/patbergeson

http://www.myspace.com/annieandthehotclub

http://www.youtube.com/user/anniesellick

http://www.anniesellick.com/


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